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02.03.2015, 11:57 Uhr
SquallPM
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Zwar ist der Thread doch schon etwas älter aber ich denke mir, es könnten noch mehr Leute geben die hier um Rat fragen werden. Daher mal meine kleinen Tipps zum Thema:
Wie hier schon beschrieben wurde, ist die Angst eigentlich das größte Problem. Wer kennt es z.B. beim schwimmen nicht, wie viel Angst man hatte bevor man den ersten Köpper vom 1 Meterbrett gemacht hat und sich danach dachte, dass es unsinnig war so viel Angst davor zu haben.
Das sichere Fahren kommt nebenbei mit der Zeit. Wer "genügend" Ausdauer hat und auf Fußwegen durchfahren kann, kann auch bei TNS mit fahren. Denn die Fußwege sind eig. bedeutend schlimmer als die Straßen die bei TNS gefahren werden. Gerade deshalb macht das TNS fahren ja so viel Spaß. Man hat endlich mal einen Untergrund auf dem man schön gediegen ausdauernd fahren kann . Also schaut einfach ob ihr auf Fußwegen Berg ab fahren könnt, ob ihr an einem Bahnübergang auf dem Fußweg drüberfahren könnt usw. Dann sind Schienen, Gullideckel usw. leicht zu befahren. Es wird ja auch immer darauf hin gewiesen, wenn so etwas kommt:
Arme der Leute sind oben = Schienen Rechter oder linker Arm ist gerade aus gestreckt = es wird eine etwas engere kurve in diese Richtung gefahren bzw. dort hin abgebogen Linker oder rechter Arm zeigt auf die Fahrbahn = ein Hindernis wie z.B. Schlagloch oder Fußübergang zwischen zwei Fahrbahnen muss umfahren werden. Bei solchen steht eig. immer einer von TNS auch zu Sicherheit.
Diese Info liest sich jetzt sogar schlimmer als sie ist. Denn meist sind diese nur für die Schnellfahrer wichtig. Der rest sieht diese eig. immer vorher selbst wenn man nicht völlig abgelenkt am fahren ist. Fahrt dafür einfach mal am Main in Frankfurt die paar Meter entlang wenn schönes Wetter ist. Dort kann man das umfahren toll trainieren da man dort ja auch niemanden anrempeln will. Bitte dort aber nur im moderatem Tempo
Mit einem angespanntem Stand über ein Hindernis zu fahren ist allgemein auch nicht so schwer. Die Grundhaltung ist ähnlich wie beim Kampfsport: Man setzt einen Fuß leicht nach vorne, geht etwas in die Knie und baut auf den Oberschenkeln etwas Spannung auf. Dadurch kann man bei Erschütterungen usw. diese ausgeleichen. Nur verkrampfen darf man nicht, was beim Angst vorm fallen, leider viel zu oft vorkommt, da man sonst keine Kontrolle mehr hat. Man kann sich dies so vor stellen, dass man wie beim führen eines Stiftes beim schreiben, ja auch etwas Spannung in den Fingern benötigt um den Stift zu führen. Zu viel Spannung in den Fingern und das geschriebene Wort sieht jedoch aus wie sau . Genauso führt ihr euren Körper und die Skates über ein Hinderniss drüber mit etwas Körperspannung. Ihr könnt das Ganze auf Hartsteinpflaster oder wegen mit etwas Kies haben üben. Z.B. an den Aufgängen am Main in der Frankfurter City. Also wo es hoch zur Straße geht für die Fußgänger immer. Denn diese sind wirklich sehr schwer zu befahren. Wenn man dort langsam drüberfährt, dann merkt man wie schwer man dort vorran kommt. Hat man jedoch etwas Übung und man traut sich mal mit etwas mehr Geschwindigkeit geht es bedeutend leichter. Mir ist es z.B. schon passiert, dass ich durch eine leichte Kiesgrube locker durch kam, am Ende war ich jedoch so langsam aus der Grube raus gekommen, dass mich ein einzelner mini Kiesel zum fallen gebracht hat, gerade weil ich zu langsam über ihn drüber wollte. Ist also auch nur Erfahrung das ganze.
Was die Ausdauer an geht, ist dies auch kein Problem, da die Stopps wirklich oft und auch lange genug sind um z.B. auch mal einen Schluck trinken zu können. Sie ist aber anders zu bemessen, da man auf Fußwegen nicht so permanent fahren kann wie mit TNS auf den Straßen. Wer aber beim leichten Joggen 3 km am Stück laufen kann sollte keine Probleme haben.
Ein Tipp noch zum wichtigsten Thema: Fallen. Dieses sollte wirklich geübt werden, da dies tendenziell wichtig für die eigene Routine ist. Weiß man, dass man sicher fallen würde, fährt man sicherer und damit auch besser. Hat man Angst vor einem Fall, fährt man schlechter und so hat man einen schlechteren Stand und das Fallen ist dadurch auch wahrscheinlicher. Üben kann man dies ganz einfach indem man sich eben fallen lässt ^^. Also stürzt euch auf eure Protektoren zuerst im Stand. Z.B. auf die Knieprotektoren, danach auf Kniehe und nach dem Auftreffen gleich weiter nach vorne beugen und die Arme und Ellenbogen mit fallen lassen. Wenn ihr dies mehrfach gemacht habt, dann nehmt etwas Schwung und wiederholt es bei etwas fahrt. Man merkt nach etwas Zeit, wie einfach das richtige Fallen geht und dass es auch gar nicht schlimm ist. Der Körper bewegt sich nämlich in der Regel von selbst so, dass es ihm am wenigsten weh tut . Nur eben bei etwas Geschwindigkeit seine Position zu halten beim Fallen ist etwas gewöhnungsbedürftig, da man auf den Protektoren quasie ausgleitet. Das hier hörte sich jetzt auch wieder schlimmer an als es ist. Denn normalerweise kommen Stürze nur vor, wenn man sich übernimmt oder nicht aufpasst. Wenn man ruhig und ohne Panik einfach fährt, dann klappt das schon Und an und für sich ist das alles kein Hexenwerk. Wenn ihr selbst von euch sagen könnt, ihr fahrt sicher, habt einen sicheren Stand (Keine wackeligen Beine beim Fahren), und etwas Ausdauer, dann könnt ihr auch mit fahren. Das sind zumindest meine Erfahrungen. Bin kein TNS Mitglied, nur ein begeisterter Mitfahrer
Dieser Post wurde am 02.03.2015 von SquallPM editiert. |