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TNS Frankfurt Forum » Tuesday Night Skating Frankfurt | allgemein » Geschwindigkeit Führungsfahrzeug beim TNS » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.08.2008, 10:30 Uhr
Granada



Liebe TNSler!

Vorneweg: TNS ist geil!

Nun aber meine wirklich absolut ernstgemeinte Frage, weil ich gerade Argumente dafür sammeln möchte, beim Friday Night Skate in Wien das Tempo des Führungsfahrzeuges anzupassen.

Ich war selbst schon öfter beim TNS dabei (2006 sehr regelmäßig) und kenne daher den grundsätzlichen Ablauf und konnte sehen, wer da so alles mitskatet. Ebenso lese ich gerne immer wieder hier im Forum und habe gesehen, daß bei einem der letzten TNS wohl ca. 1400 Skater und Skaterinnen dabei waren, die Strecke trotzdem nahe an die 40km lang war und man nicht 4h für das Abfahren brauchte.

- mit welcher Geschwindigkeit wird beim TNS vornweg gefahren?
- ist diese Geschwindigkeit auf den breiten (oft autobahnähnlichen) Ausfallstraßen generell höher als vor allem im Start- und Zielbereich? Mir kam es bei meinen Besuchen fast immer so vor

hier in Wien fährt das Führungsfahrzeug mit exakt 20km/h, trotzdem zieht sich das Feld schon auf 2km Strecke soweit auseinander, daß die Pausen etliche Minuten lang sind. Beim TNS wird meines Eindrucks nach etwas schneller gefahren (daher die erste Frage, um das genau zu erfahren).

- Ist das durchschnittliche Niveau von 1400 Skatern und Skaterinnen beim TNS wirklich höher als das von 500-1000 Skatern und Skaterinnen hier in Wien? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die TNS-Teilnehmer _im Durchschnitt_ soviel fitter sind als der durschnittliche Teilnehmer anderer Nightskates, oder liege ich da völlig falsch?

Wir Wiener suchen gerade nach Verbesserungsmöglichkeiten für unseren Nightskate und ich als Kenner des TNS wünsche mir schon länger, daß das Führungsfahrzeug mit 25km/h statt 20km/h fährt, weil ich der Meinung bin, daß dadurch mehr Sicherheit im Feld gegeben ist und die Sammelstops trotzdem nicht länger werden. Bei uns drängeln sich hunderte von Skatern direkt hinter dem Führungsfahrzeug, ich halte das für gefährlicher als die schönen übersichtlichen Züge beim TNS. Gerne lasse ich mich aber auch durch Erfahrungsberichte vom Gegenteil überzeugen, denn ich will aus unserem Nightskate keine Raserveranstaltung machen. Ich glaube einfach, daß weniger Skater im selben Abschnitt der Strecke (also ein etwas längergezogenes Feld) sicherer wäre. Wenn ich mich recht erinnere, dann konnte man beim TNS (ich weiß, man tut das nicht!) relativ gefahrlos aus dem hinteren Teil nach vorne durchfahren, weil ausreichend Platz zwischen den Skatern war. Bei uns ist alles dicht gedrängt, ich überhole nicht, wenn nur 30cm Platz sind und ich mit etwas weiter ausholenden Schritten Gefahr laufe, anderen Skatern in die Schiene zu fahren. Und weil alles so eng ist kommen die Ordner auch nur sehr mühsam und unter lautem Getöse überhaupt vorbei.
Was sind eure generellen Erfahrungen zum Thema "mehr Geschwindigkeit beim Nightskate"?

LG aus Wien
Rüdiger

PS: Letzten Freitag hatten wir einen ca. 4km langen Abschnitt, auf dem das Führungsfahrzeug mit gut 30km/h gefahren sein muß, weil diese vielbefahrene Straße in Wien von uns Skatern möglichst schnell wieder freigemacht werden mußte. Die Sammelpause am Ende dauerte m.E. auch nicht viel länger als die üblichen Stops alle 2km (war ja auch mehr Strecke!)
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001
08.08.2008, 12:10 Uhr
Marcus
TNS Team


Hallo Rüdiger,

hier mal ein paar Antworten:

- mit welcher Geschwindigkeit wird beim TNS vornweg gefahren? => In der Regel mit 20-30km/h, je nach Strecke, siehe auch nächste Antwort
- ist diese Geschwindigkeit auf den breiten (oft autobahnähnlichen) Ausfallstraßen generell höher als vor allem im Start- und Zielbereich? Mir kam es bei meinen Besuchen fast immer so vor. => Na klar. Bei Start und Ziel, in der Stadt und um enge Kurven geht es nun mal langsamer als über die Rosa-Luxemburg oder am Schwanheimer Ufer. Die ersten Runden werden sowieso generell langsamer gefahren als die Extrarunde. Bei den Extrarunden oder auf den langen Speedstrecken sind es sicherlich auch mal mehr als 30 kmh.

- Ist das durchschnittliche Niveau von 1400 Skatern und Skaterinnen beim TNS wirklich höher als das von 500-1000 Skatern und Skaterinnen hier in Wien? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die TNS-Teilnehmer _im Durchschnitt_ soviel fitter sind als der durschnittliche Teilnehmer anderer Nightskates, oder liege ich da völlig falsch?
=> Ich denke schon, daß unsere Stammgäste überdurchschnittlich fit sind. Bei gelegentlichem Mitfahrern sieht dies sicherlich anders aus.

Eine Erhöhung des Durchschnittstempos in Wien würde sicherlich den Druck vorne entzerren, aber evtl. auch dazu führen, dass der gleiche Drängeleffekt wie vorher auftritt - nur eben mit höherer Geschwindigkeit und entsprechend mehr Risiko (wie ist eigentlich die Helmquote in Wien?).

Dann wäre noch zu bedenken, daß gerade bei niedrigen Teilnehmerzahlen (so um die 500) hohes Tempo vorne die Lücken hinten vergrößert. Bei 1000 oder mehr Skatern gibt es nach jeden Stop eine starke Durchmischung von schnellen und langsamem Skatern, die sich dann über die nächsten Kilometer hin wieder entmischen - aber das Gesamtfeld bleibt noch ausreichend geschlossen. Bei weniger als 500 Teilnehmern ist die Truppe so klein, daß sich das Feld extrem schnell entmischt, d.h. nach kurzer Zeit gibt es große Lücken.

So wie Du die Verhältnisse in Wien schilderst, scheint das Problem aber eher die Disziplin der Teilnehmer zu sein. Das erinnert mich ein bisschen an die ersten TNS-Jahre - alle wollten vorne fahren, und zwar am besten ganz vorne. Mittlerweile läuft das Ganze ja deutlich geordneter und weniger hektisch ab. Habt Ihr schon probiert, an diesem Punkt zu arbeiten?


Gruß

Marcus


Dieser Post wurde am 08.08.2008 von Marcus editiert.
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002
08.08.2008, 13:14 Uhr
Sven K
TNS Team



Zitat:
Granada postete


... in Wien fährt das Führungsfahrzeug mit exakt 20km/h, trotzdem zieht sich das Feld schon auf 2km Strecke soweit auseinander, daß die Pausen etliche Minuten lang sind....

...Die Sammelpause am Ende dauerte m.E. auch nicht viel länger als die üblichen Stops alle 2km (war ja auch mehr Strecke!)

Hallo Rüdiger,

ich wollte auch noch meinem Senf dazugeben ,obwohl die Anregungen von Marcus euch sicherlich weiterbringen werden.

Wer alle 2km sammelt kann nicht erwarten das sich das "Feld" auseinander zieht um für jeden Skater genug Platz zu schaffen damit dieser auf Geschwindigkeit kommt. Beim skaten geht es doch darum mit einer "relativen Geschwindigkeit" ins Gleiten zu kommen und den Kopf frei zu bekommen (iss bei mir jedenfalls so) und das geht nicht wenn laufend gestoppt wird!!!!

Die Geschwindigkeit muss der Strecke angepasst sein wie auch die Sammelstops!!
Bei TNS gibt es kein stures Tempo für das Führungsfahrzeug der Polizei. Die Geschwindigkeit ergibt sich durch das zusammen Spiel der Teilnehmer und der Ordner, die Polizei orientiert sich an der Geschwindigkeit der Ordnerspitze, welche durch einen Ordner der auch den Kontakt zum Führungsfahrzeug hält und zusammen mit der Polizei die Sammelstops abspricht und festlegt, geführt.
(Merke: nur ein Ordner kann die Tour führen)

Die Höchstgeschwindigkeiten werden auf breiten und sicheren Strassen (wenig Einmündungen) ohne Gegenverkehr erreicht z.B. Ausfallstrassen mit baulich getrennter Gegenfahrbahn.

Zuge bei den Teilnehmern entstehen nur wenn wenn die Ordner es vorfahren (an der Spitze des Feldes hat das den Vorteil das nicht so stark geschoben wird, die Ordner könne schnell aufschließen und schneller / sicherer ausscheren um das Feld an Gefahrenpunkten zu sichern)

NOCH MAL: Die Geschwindigkeit ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Ordnerspitze, Teilnehmern und nicht zu vergessen dem Feldende und kann nicht von Außen vor gegeben werden.
Kleiner Tip: beim Sammelstop das "Ende" nach vorne bitten .

Ich hoffe, das Marcus und ich einwenig Licht ins Dunkel bringen konnten.

Skate On!!!

SvenK

Ps.: bei deinem nächsten TNS laden wir Dich / Euch ein, uns im Ordner-Team zu "unterstützen" .
(@ Dirk: ich gehe mal davon aus, dass das in Ordnung ist?!)


-----
Wer keinen Helm trägt, hat wohl nix zu schützen
pdf: hannelore-kohl-stiftung.de


Dieser Post wurde am 08.08.2008 von Sven K editiert.
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003
08.08.2008, 14:13 Uhr
Granada



Hallo ihr beiden!

> NOCH MAL: Die Geschwindigkeit ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Ordnerspitze, Teilnehmern und nicht zu vergessen dem Feldende und kann nicht von Außen vor gegeben werden.

Ich seh schon, die Variablität der Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Feldgröße, der befahrenen Straße und der Örtlichkeit (Zentrum vs. Außenbezirk) dürfte zum Dreh- und Angelpunkt jeglicher Verbesserungen werden. Wir fahren viel zuviel mit stur 20km/h (wobei ich mir auch nicht immer sicher bin, ob diese 20km/h überhaupt erreicht werden ...).

Bezüglich der Stophäufigkeit bei uns in Wien geht mir auch schon lange im Kopf rum, wie man die Anzahl Stops reduzieren könnte. Im Prinzip kommen wir gedanklich beim selben Punkt raus: weniger Stops bedeuten keineswegs zwangsläufig, daß das Feld sich im Übermaß auseinanderziehen muß, weil man auf den kurzen Streckenabschnitten kaum auf Gleitgeschwindigkeit kommt. Weniger Stops gehen hier aber nur, wenn wir konsequenter die Ausfallstraßen mit baulicher Trennung nutzen könnten. Da ich mit der Routenplanung nichts zu tun habe, muß ich da nochmal gezielt nachfragen, wie man das machen könnte.

Die Nutzung der Ausfallstraßen macht die Strecken generell etwas länger, allerdings ist mir aufgefallen, daß vielen die lange Fahrt- und vor allem Stehzeit zu schaffen macht, weniger die Streckenlänge. Wir sollten im Herbst, wenn es zum Saisonende hingeht, mal ausprobieren, eine Route mit >30km zusammenzustellen, die schön weit raus aus der Stadt führt. Wien hat 1,5 Mio. Einwohner, da muß man ein paar Meter skaten, bis man halbwegs draußen ist.

> (wie ist eigentlich die Helmquote in Wien?).

Miserabel! Kein Vergleich zum TNS, der in dieser Hinsicht ja Vorbildcharakter hat und bei dem nur eher wenige Unverbesserliche ohne Helm unterwegs sind! Selbst auf der Donauinsel (unserem Trainingsrefugium) sieht man immer noch viel zuviele Skater ohne Helm.

> So wie Du die Verhältnisse in Wien schilderst, scheint das Problem aber eher die Disziplin der Teilnehmer zu sein. Das erinnert mich ein bisschen an die ersten TNS-Jahre - alle wollten vorne fahren, und zwar am besten ganz vorne. Mittlerweile läuft das Ganze ja deutlich geordneter und weniger hektisch ab. Habt Ihr schon probiert, an diesem Punkt zu arbeiten?

Daran arbeiten wir immerhin schon seit 151 Nightskates und heute wäre, sofern es trocken bleibt, der 152. Ständig gibt es Aufrufe, doch bitte links für die Ordner Platz zu lassen, damit diese vorfahren können, aber irgendwie fruchtet das alles nicht und wir drehen uns argumentativ im Kreis, weil ich hier weiterhin davon überzeugt bin, daß wir einen Tick zu langsam unterwegs sind.

> Wer alle 2km sammelt kann nicht erwarten das sich das "Feld" auseinander zieht um für jeden Skater genug Platz zu schaffen damit dieser auf Geschwindigkeit kommt. Beim skaten geht es doch darum mit einer "relativen Geschwindigkeit" ins Gleiten zu kommen und den Kopf frei zu bekommen (iss bei mir jedenfalls so) und das geht nicht wenn laufend gestoppt wird!!!!

Wie recht Du doch hast. Ich höre jedesmal von allen Teilnehmern unisono, daß die Streckenabschnitte am meisten Spaß gemacht haben und so richtig geil waren, auf denen wie in meinem P.S. geschrieben 1. das Führungsfahrzeug zügiger unterwegs war und die 2.) länger als 2km waren. Wir werden auf den heutigen 24km 14x einen Sammelstop machen! Da stehe ich mir die Füße wund bei.

Ich habe jetzt nicht alle eure Aussagen kommentiert, sie aber trotzdem mit Freuden zur Kenntnis genommen und sie werden in meine Überlegungen mit einfließen, in die eine oder die andere Richtung.
Übrigens bin ich selbst kein Ordner (habe nur recht viel Kontakt zu den Ordnern, weil einige davon auch im Speedskateverein sind), denn ich als Deutscher Staatsbürger darf in Österreich nicht als Ordner bei einer Demo mitwirken und der FNS Wien ist eine Demo. Den Status des FNS endlich mal weg von der Demo hin zu einer von der Stadt anerkannten und nützlichen Sportveranstaltung zu ändern ist das nächste bisher unlösbare Problem, aber das soll nicht Gegenstand der Diskussion sein. Skater scheinen es in Wien eh schwer zu haben - es gab bis 2003 einen geilen Skatemarathon rund um den Ring, der sogar Finale des WIC war und der letzte Sieger hieß Chad Hedrick, aber all das ist spurlos verschwunden und es ist ein kümmerlicher Rest davon in Gestalt des vergleichsweise unattraktiven Pratermarathons geblieben.

Und apropos mein nächster TNS-Besuch: evtl. am 9. September! (7.9. ist Fränkische Schweiz-Marathon und ich bleibe wohl in der Woche danach in meiner Fränkischen Heimat)

LG
Rüdiger
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004
08.08.2008, 14:37 Uhr
Marcus
TNS Team


Hallo Rüdiger,

dann wir wünschen Dir / Euch viel Erfolg in Wien und bis demnächst beim TNS.

Bitte nicht falsch verstehen: Wenn ich diversen orgatechnischen Probleme der Skatenights in der Restwelt so betrachte, freue ich mich immer wieder, in Frankfurt zu leben und hier das TNS genießen zu können.
Und zusätzlich gibt es hier noch Apfelwein

Darauf einen Sauergespritzten!


Dieser Post wurde am 11.12.2011 von moderator editiert.
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005
08.08.2008, 14:47 Uhr
goetz
TNS Ingenieur
Avatar von goetz

Also Dirk Miro und ich waren vor einigen Jahren mal in Wien auf der Bladenight, da war vorn eine Disziplin wie nie in Frankfurt gesehen. Alle blieben hinter dem Auto der Polizei...

Bei den anderen Punkten kann ich mich nur meinen Vorrednern anschliessen.

Die Polizei hat nicht auf den Tacho zu schauen, die müssen in den Rückspiegel schauen und die Ohren aufsperren, das wenn wir brüllen (ich rufe) sie Gas geben...

Miteinander Reden ist wichtig, Ordner vorn und hinten und nicht vorher am runden Tisch eine Geschwindigkeit ausmachen...

LG Götz und Grüße an die Füße


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fuenfroller.de
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006
08.08.2008, 15:02 Uhr
thorschti
TNS Sesamstraßenteam
Avatar von thorschti

Hallo Rüdiger,

kleiner Tipp noch von mir. Dirk ist am Wochenende in Wien im Vienna Sporthotel mit einer Reisegruppe. Vielleicht findest Du ja die Gelegenheit ihn dort zu treffen und persönlich bei einem Weinchen zu plaudern.

Schau mal hier.

Gruß
Thorschti
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